Das Kunstwerk ist eine temporäre Installation im Rahmen des steirischen herbstes 2019 beim Befreiungsdenkmal im Grazer Burggarten. Der Wiener Künstler Eduard Freudmann thematisiert in der Arbeit „Monument to a Myth“ die ambivalente Rolle mit welcher Österreich sich als Opfer des Nationalsozialismus und den Besatzungsjahren nach Ende des zweiten Weltkrieges identifiziert. Die Konstruktionsplanung und -ausführung ist so konzipiert, dass das bestehende Denkmal von der Intervention nicht berührt, sonder umhüllt wird. Die Holzkonstruktion rückt umseitig wenige Zentimeter vom bestehenden Sockel ab. Auf diesem nach außen erweiterten, zweiten Sockel sitzt die ca 6m hohe Holzrahmenkonstruktion an welcher die farbigen Holzwerkstoffplatten mit dem Stadtpark- seitigen Schriftzug befestigt sind. Es werden keinerlei Verankerungen im Boden angebracht, die Konstruktion verschwindet somit nach drei Wochen wieder spurlos.